Warum überhaupt Webdesign?
Die Gestaltung einer Webseite ist mindestens genauso wichtig wie die technische Funktionalität. In gewisser Hinsicht ist sie sogar untrennbar mit dieser verbunden. Denn zum einen ist die Erscheinung, wie die eigentlichen Inhalte der Webseite, repräsentativ für den Inhaber, zum anderen gehört eine professionell gemachte Webseite heute zum guten Ton. Macht eine Webseite einen unseriösen Eindruck, so hat dies zur Folge, dass Besucher sich lieber anderweitig umsehen.
Man bedenke, dass selbst die Fertig-Webseiten, die mit wenigen Klicks erstellt werden können und vorwiegend den privaten Zecken dienen, häufig einen durchaus professionellen Look haben können. Wer allerdings denkt, jedes x-beliebige Template aus einem Baukastensystem erfüllt seine Zwecke generell ebenso gut wie ein manuell angefertigtes, liegt falsch. Das Design muss grundsätzlich zum Inhalt passen.
Beim Webdesign geht es auch um mehr als das reine Aussehen. Eine Webseite will gefunden werden, bevor sie betrachtet werden kann, und deshalb sind vielerlei Aspekte aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung bereits im Zuge der gestalterischen Umsetzung zu berücksichtigen.
Google will seinen Besuchern die bestmöglichen Vorschläge mit Webseiten zu allen nur erdenklichen Themen bieten. Um dies zu gewährleisten, durchleuchten sie jede Webseite hinsichtlich unzähliger Kriterien, die ein Indiz darauf sein können, dass die Webseitenbetreiber großen Wert auf ein angenehmes Surferlebnis für ihre Besucher legen.
Es geht längst nicht mehr nur um den Inhalt und die Menge der Texte. Jedes gestalterische Element kann relevant sein und sich positiv auf das Google-Ranking auswirken. Mit „technisch ok und einigermaßen lesbar“ können sich Unternehmen, die im Wettbewerb stehen, keinesfalls zufriedengeben.
Das Design entscheidet mit darüber, ob ein Nutzer überhaupt schaut, ob sein Interesse geweckt wird, und auch darüber, wie lange er auf der Webseite bleibt und ob er vielleicht geneigt sein könnte, wieder zurückzukehren.