Die Webseiten-Grundtypen

Von der technischen Seite aus betrachtet setzen sich sämtliche Webseiten aus

derselben Art von Inhalt zusammen: Texte, Bilder, Videos, Dokumente, Formulare und so weiter. Der Unterschied der Gestaltung der Webseiten hängt vom Zweck der jeweiligen Seite ab. Jede Funktionalität sucht ihre eigene charakteristische Erscheinung. Die meisten Webseiten lassen sich den folgenden Grundtypen zuordnen:

Die Webpräsenz

Darunter versteht man eine einfache, informative Webseite ohne viele Extrafunktionen. Sie ist wie eine kleine Visitenkarte. Ein einfaches Menü mit einer Startseite, ein paar erklärende bebilderte Unterseiten und vielleicht noch einem E-Mailformular und fertig ist die Onlinepräsenz. Häufig entscheiden sich auch kleine Unternehmen für eine solche Webseite bei ihrem ersten geschäftlichen Webauftritt.

Das Portfolio

Ein Portfolio ist wie eine digitale Präsentationsmappe. Während man früher, beispielsweise als Kreativer vor der Zeit des Internets, noch mit einer riesigen Ledermappe unter dem Arm zu seinen Präsentationen ging, kann man seine Werke heute allen Interessenten über seine Webseite präsentieren. Digitale E-Portfolios eignen sich generell hervorragend, um eine Auswahl seiner repräsentativsten Werke zur Schau zu stellen.

Die E-Commerce-Seite

Jeder kennt die Onlineshops. Egal ob es sich um die Webseiten der Großkonzerne handelt, wie beispielsweise Ebay, Amazon, Zalando, Otto, Real, Rebuy oder Rakuten, oder um die Verkaufsplattformen relativ unbekannter kleinerer Anbieter – sie dienen der Präsentation und dem Verkauf von Waren aller Art. Die Gestaltung eines Webshops zählt zur Königsklasse des Webdesigns, weil sie das Vertrauen potenzieller Kunden wecken muss.

Der Webkatalog

Mit Webkatalogen stellt man gezielt nützliche Informationen zu bestimmten Themen zur Verfügung. Meist sind die Daten sehr systematisch und nach verschiedenen Kriterien geordnet. Oft handelt es sich um ellenlange Linksammlungen. Im Prinzip ist selbst die gute alte Google-Seite nur ein umfangreicher Webkatalog mit Suchfunktion. Bei Webkatalogen hat die Funktionalität oft Vorrang vor der Gestaltung.

Das Forum oder der Chat

Auf Foren treffen sich Gleichgesinnte oder Menschen, die an ähnlichen Themen interessiert sind, zum Diskutieren. Sie sind auch gute Anlaufstellen für Leute, die Tipps oder Hilfe benötigen. Beispielsweise gibt es Fotografie-, Tierfreunde-, IT- oder Gaming-Foren. Chatfunktionen gibt es auch auf immer mehr herkömmlichen Webseiten. Speziell auf Dating-Plattformen spielen die Chats eine besondere Rolle.

Der Blog

Was den Blog von einer gewöhnlichen Webseite unterscheidet, ist vor allem, dass die Inhalte von Zeit zu Zeit angereichert werden. Blogs sind quasi sich wandelnde und wachsende Webseiten. Die Themenvielfalt auf Blogs variiert stark, denn jeder kann sich mit Dingen befassen, die ihm am Herzen liegen.

Die sozialen Netzwerke

Genau genommen fungieren die Webseiten der sozialen Medien, wie zum Beispiel Facebook oder Twitter, auch nur wie gigantische Sammlungen von Blogs. Der Unterschied liegt in der Möglichkeit, dass alle Nutzer direkt miteinander in Kontakt treten und ihre Beiträge gegenseitig kommentieren können.

Die Gaming-Webseiten

Der Kern von Gaming-Webseiten ist die Bereitstellung von Spielen aller möglichen Genres. Neben der Katalogfunktion haben die kommerziellen Seiten meist auch eine Warenkorbfunktion. Die Besucher können viele der Spiele auch schon direkt auf den Webseiten selbst spielen. Die aufwendigeren Onlinespiele müssen hingegen oft zunächst lokal installiert werden.